Die namensgebende und wichtigste Grundannahme der Homöopathie ist das von Hahnemann formulierte Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ (similia similibus curentur).
THERAPIE
HOMÖOPATHIE
In der klassischen Homöopathie werden i. d. R. Einzelmittel eingesetzt, was in einem klaren Gegensatz zu der mittlerweile populären Komplexhomöopathie (Arzneimittel aus mehreren verschiedenen Einzelmitteln) steht.
Um eine gestörte oder geschwächte Lebenskraft zu unterstützen und zu heilen, wird angestrebt die zugrunde liegende Krankheit bzw. Infektion zu behandeln, die sich nicht selten hinter vielerlei Symptomen versteckt bzw. sich durch diese erst zeigt und zuordnen lässt. Eine solche Therapie wird auch als konstitutionelle oder auch miasmatische Behandlung beschrieben und stellt den Schwerpunkt einer klassischen homöopathischen Behandlung dar.
Bei Fragen zur homöopathischen Behandlung wenden Sie sich bitte an mich persönlich.
Naturheilpraxis
Steffen Ulbrich
Dipl. Biologe
Heilpraktiker
Danach wird ein homöopathisches Arzneimittel (in Abgrenzung zur Allopathie, Antipathie oder Isopathie) so ausgewählt, dass die Inhaltsstoffe der Grundsubstanz an Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen (Symptome) hervorrufen könnten wie die, an denen der Kranke leidet. Hierzu wurden von Hahnemann und seinen Nachfolgern in akribischer Arbeit und Forschung Heilmittel getestet und sogenannte Arzneimittelbilder erarbeitet und dokumentiert. Darüberhinaus wurden entsprechende Listen und Nachschlagewerke (Repertorien) erstellt, mit deren Hilfe der Homöopath den Patienten und seine Krankheitserscheinungen einem Arzneimittelbild zuordnen kann bzw. einzelne Symptome einem Mittel zuordnen kann. Wichtig zur Mittelfindung ist dabei die Kenntnis der Mittelbilder der einzelnen homöopathischen Wirkstoffe.
Zur Herstellung der homöopathischen Arzneimittel werden die Grundsubstanzen einer sogenannten Potenzierung (Verdünnung) unterzogen, das heisst, sie werden wiederholt (meist im Verhältnis 1:10 oder 1:100) mit Wasser oder Ethanol vermischt oder mit Milchzucker verrieben. Die Verdünnung wurde zunächst wegen der Giftigkeit vieler der verwendeten Stoffe durchgeführt. Hahnemann verwendete aber auch schon „Hochpotenzen“, starke Verdünnungen, die mehrmals nach klaren Vorgaben verschüttelt und verrieben wurden, weil er durch dieses besondere Verfahren der Potenzierung oder „Dynamisierung“ eine noch bessere und teilweise stärkerer Wirksamkeit der Mittel feststellen und dokumentieren konnte .